Mein Name ist Jürgen Liebe
bin 47 Jahre alt und wohne in Nebra.
Sachsen Anhalt.
 
Als alles Begann
 

Seit Jahren schon interessierten mich Bienen.

Ich informierte mich beim Kleintierverband, wo es in unserer Gegend einen Imkerverein gibt

und trat 1983 als Mitglied im Imkerverein Nebra ein.

Nun ging es erst richtig los.

Wo bekommt man Bienenbeuten, Bienen und Zubehör.

Ich bekam einen Bienenwanderwagen mit 10 Kuntzschzwilling Beuten
besetzt mit 10 Bienenvölkern angeboten.
Dieser befand sich in Commern bei Magdeburg ca.100 km von uns entfernt.
Nach einer Besichtigung wurde der Wanderwagen gekauft und nach Nebra geholt.

Mit Hilfe der Imker des Vereines überstand ich die ersten Jahre ohne Verluste.
1986 kam die große Überraschung, die Milbe schlug zu.
Wir hörten und lasen zwar von der Varroa Milbe wussten aber nicht viel damit anzufangen.

Ein Verlust von allen Völkern.

Ich bekam im gleichen Jahr ein paar Ableger und fing von vorne an.
Zwei Jahre später war der Bienenwagen wieder voll, 20 Bienenvölker hatte ich jetzt zu bewirtschaften.
1990 musste ich die Anzahl meiner Bienenvölker leider berufsbedingt verringern.
Für 20 Bienenvölker reichte die Zeit nicht aus, ich verringerte meinen Bestand auf 5 Völker.
 
Unser Verein schrumpfte auch um die Hälfte der Mitglieder.
Und der Imkerverein wurde umbenannt in
"Unstruttal Nebra und Umgebung"e.V
 
Da an meinen Kuntzschbeuten der Zahn der Zeit genagt hat und die Behandlung der Varroatose
in diesen Beuten zu Aufwendig ist,
stelle ich auf  Original Segeberger Beuten mit Varioboden um.
Zur Zeit bewirtschafte ich 6 Bienenvölker in einem Bienenwagen.

 
So sieht es momentan in meinen Bienenwanderwagen aus.

Juni 2002

 
Nach meinen Umbauarbeiten werden im
Bienenwagen 12 Bienenvölker Platz finden.
 
   

Der Gedanke mit der Segeberger Beute im Wanderwagen zu imkern,
hat sich als schwieriger gestaltet, als gedacht.
Nach dem Öffnen der zweiten Beute waren so viele Bienen im Raum,
was ein ungestörtes Arbeiten unmöglich machte.

 

Ich fand einen Garten, der seit einigen Jahren
nicht mehr bearbeitet wurde. Das Unkraut stand Meter hoch und
die Obstbäume brauchten auch einmal einen Verjüngungsschnitt.

Nun stehen die Beuten im Garten.
Juli 2004